Description
LIVRES
Littérature
Margret Steckel
Mutterrache. Novelle
Heiligabend. Die Ich-Erzählerin sitzt allein in ihrer Wohnung und wartet wie in jedem Jahr auf den Anruf der entfremdeten Tochter – vergeblich. Wie konnte es zu dieser Entfremdung kommen? In Rückblenden lässt die alte Frau die Stationen ihres Lebens Revue passieren, spaziert durch die winterliche Hauptstadt und schmiedet einen verzweifelten Plan …
In der Novelle »Mutterrache« gelingt es Margret Steckel, anhand der kunstvoll verwobenen Handlungsfäden Fragen von Schuld und Versäumnissen innerhalb einer Familie zu thematisieren, ohne Partei zu ergreifen. Obwohl es in dieser Geschichte wohl niemanden gibt, der sich letztendlich frei von Schuld sprechen kann, ermöglicht es die Autorin dem Leser, anhand der Rückblenden den Verlauf der Tragödie zu rekonstruieren und sich sein eigenes Urteil zu bilden – ohne zu verurteilen, denn dafür liebt Margret Steckel ihre Figuren zu sehr. Selbst wenn sie schwierig sind.
Date de parution : 27.09.2023
(2e édition octobre 2023, 3e édition novembre 2023)
56 pages, 14 x 10 cm
Broché avec rabats
ISBN 978-99959-43-54-7
9,00 €
Margret Steckel est née en 1934 dans le Mecklembourg. Elle a quitté la RDA en 1955.
Après l’obtention d’un diplôme d’interprète à Berlin-Ouest, elle a commencé à travailler dans le cinéma en tant qu’assistante de dramaturgie et d’écriture de scénario, ainsi que dans la traducation de scénarios pour le doublage.
Après son mariage en 1964, elle est partie habiter pour 14 ans en Irlande et en Angleterre avec sa famille. Depuis 1983, Margret Steckel est auteure indépendante au Luxembourg. Ses dernières parutions sont « Servais. Roman einer Familie » (2010) et chez capybarabooks le roman « Drei Worte hin und her » (2014), le recueil de récits « Ins Licht sehen » (2016), la nouvelle « Jette, Jakob und die andern » (2017) ainsi que le récit « Daisy Fiedler » (2021).
»Ein unbedingt lesenswertes, zutiefst menschliches und kluges Buch, reich an Lebensweisheit und authentischer Empathie.«
Luxemburger Wort
»Erschütternd.«
Thea Dorn bei Literatur hoch 3
»Intensiv und dramatisch nimmt dieses Buch wie aus einem Guss die Leserinnen und Leser mit wenig Dialog und viel Introspektion mit in einen rasch voran fließenden Gedankenstrudel aus Rückblicken und Überanalysen des eigenen Lebens. Es ist eine große Chance, dass derart kurze, stilistisch ausgefeilte Texte einen Ehrenplatz in der luxemburgischen Literatur erhalten und als eigenständiges Buch herausgebracht werden können.«
d’Lëtzebuerger Land
»In diesem Werkt steckt eine enorme Kraft.«
forum
»Konzentréierte literaresche Power!«
RTL