Description
LIVRES
Littérature
GUY HELMINGER
Neubrasilien
Im Frühjahr 1828 macht sich eine Gruppe Luxemburger Landbewohner, darunter die selbstbewusste Bauerntochter Josette, auf den Weg in die Welt. Sie lassen Hab und Gut zurück und schließen sich einem Strom von Auswanderern an, die der wechselnden Herrscher und der schlechten Lebensbedingungen überdrüssig geworden sind. Ihr Ziel: Brasilien. Dort werden Menschen gebraucht, so heißt es, dort könne man neu beginnen.
170 Jahre später, kurz vor der Wende zum 21. Jahrhundert, kommt das Mädchen Safeta mit seiner Mutter und anderen montenegrinischen Flüchtlingen nach Luxemburg. Auch sie haben ihre Heimat aufgegeben und sind einem vagen Versprechen gefolgt. Für keinen von ihnen wird es eingelöst – und doch gibt es für Safeta, die in der Fremde zum Teenager heranwächst, und für Josette, die ihren eigenen Weg findet, wenn auch nicht in Brasilien, kein Zurück mehr in ihr altes Leben.
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Hugendubel
Osiander
Thalia
Langue : allemand
Date de parution : 15.05.2020
400 pages, 20 x 12 cm
Relié avec jaquette
ISBN 978-99959-43-26-4 / e-book 978-99959-43-28-8
22,00 € / e-book 15,99 €
Guy Helminger est né en 1963 dans la ville d’Esch-sur-Alzette au Luxembourg et vit à Cologne depuis 1985. Il écrit des poèmes, des romans, des pièces radiophoniques et des pièces de théâtre. Il a obtenu entre autres le Förderpreis für Jugend-Theater du Land de Bade-Wurtemberg, le prix Servais, le 3sat-Preis, le Prix du mérite culturel de la ville d’Esch-sur-Alzette, le Dresdner Lyrikpreis et le Gustav-Regler-Preis.
En outre, Guy Helminger anime de nombreux événements littéraires et culturels, tant au Luxembourg qu’à l’étranger.
»Das wirklich Einprägsame an diesem Buch ist jedoch die offene Gegenüberstellung zweier Migrationsgeschichten ohne simplifizierendes Fazit, ohne die üblichen Schuldzuweisungen. Dadurch entwickelt dieses Diptychon seine eigene aufklärerische Kraft gegen ideologische Einseitigkeiten jeglicher Art. Es signalisiert: Migration ist immer ein Drama, individuell und kollektiv, ein Konflikt, mitunter ein Kampf.«
DIE ZEIT
»Bitter ist diese Geschichte, aber Helminger gibt ihr schicksalhaftes Volumen. Und man vermag sich von dieser Prosa kaum zu lösen.«
Kölnische Rundschau
»Ein ausgewogener und dabei klangvoller, vielstimmiger Roman.«
Deutschlandradio